Jeder Triathlon birgt ja irgendwie immer etwas geheimnisvolles oder neues mit sich was man nicht überall wiederfindet, sei es ein extremer Anstieg beim Radfahren oder schwimmen in der Ostsee bei sauberen Wellengang oder wie bei dem Pöhler Triathlon 2018 bei dem sich die Veranstalter zum Jubiläum mal was neues einfallen lassen haben. Was? Das könnt ihr in dem persönlichen Fazit von Jürgen Weiss lesen der mit Walter Arnold dort gestartet ist und den wachsamen Augen der "Supporter" Ralf und Ralph.
Am Sonntag den 12.08.2018 fand der 20. Pöhler Triathlon an der Talsperre Pöhl statt, dabei waren Walter Arnold (Einzelstart) und Ralf Rupp (Support). Ralph Glanz kam extra aus Weiden um zu unterstützen und Fotos zu machen. Die Talsperre Pöhl liegt Im Herzen des Vogtlandes, unweit Stadt Plauen. Die Talsperre ist der drittgrößter Stausee von Sachsen. Zum Jubiläum ließen sich die Organisatoren etwas besonderes einfallen. Mit Schiffen wurden die Sportler ans andere Ufer geschifft und das Schwimmen wurde (in drei Startwellen) dann 800m direkt zur Wechselzone durchgeführt. Aufkommender Wind sorgte für relativ ungewohnten Wellengang. Nach einem kurzen Orientierungshalt konnte ich mich neu ordnen und wieder ansetzen. Das Feld von rund 400 Männern hat es richtig schön durchgeschaukelt und dementsprechend gesprengt. Nach solider Schwimmleistung ging es auf das Cube Aerium. Bis zum ersten ersten Wendepunkt konnte ich kurzfristig bis auf den 10. Platz gesamt fahren, allerdings wurde ich bis zum Ende der 20km doch noch von einigen Athleten überholt. Die Radstrecke ist definitiv nicht zu unterschätzen. Bergauf-Passagen wechseln sich ab mit eigentlich sehr schnellen Abwärtspassagen, wenn nicht exakt genau an diesen Stellen Gegenwind geherrscht hätte 😉 Das Aerium in die Wechselzone und ab in die Saucony Laufschuhe. Die Laufstrecke hatte es definitiv auch in sich. Mehr Trail-Lauf als Triathlon-Sprint. Und der zweimal zu laufende Heartbreak-Hill forderte seinen Tribut. Bei allen
Sportlern. Am Ende stand ein solider 16. Gesamtrang bei den Männern von mir, Walter wurde 30. gesamt von 388 männlichen Finishern. Ich bin zufrieden, da ich diese Woche ein klein bisschen trainert hatte, und auch am Samstag ein bisschen Radfahren und bisschen laufen am Plan hatte 😉 Ralf und Ralph haben uns tatkräftig unterstützt und tolle Momentaufnahmen gemacht. Die Rückreise machten wir dann über Bad Brambach nach Tschechien. In Franzensbad machten wir einen Verpflegungshalt beim Restaurant "Chaloupka u vody" in Kleinamerika bevor es zurück nach Waldsassen und später nach Weiden ging. Schön war es!