Einige unserer Athleten waren am 28.07.2018 bei der Challenge Prag über die Mitteldistanz am Start und haben dabei so einiges im Rennen aber auch drumherum erlebt. Lest hier ein persönliches Fazit von Jürgen Weiss über die Hoch und Tiefs die einem bei solch einem Rennen begleiten können.
Am Samstag, den 28.07.2018 fand in der tschechischen Hauptstadt Prag die Half-Challenge (Mitteldistanz) statt. Ich habe mich für dieses Rennen entschieden bzw. entscheiden müssen, da diegeplante Challenge Regensburg (für die normal arbeitende Athleten eine Menge an Geld bezahlt haben und dann in …. lassen wir dieses Thema lieber) ja abgesagt wurde.
Mala startete auch über die MD und Walter über die Sprintdistanz am gleichen Morgen. Walter Arnold konnte einen hervorragenden 2.Platz in der AK M 40-49 erzielen. Die jungen Sportkameraden vom CIS Amberg haben den Try-Athlon in Prag gut gerockt. Dietmar Wolfrath unterstützte erst Walter und dann Mala und mich. Bei ungewöhnlichen Startzeiten von 12:05 (Mala) und 12:25 (ich) wurde das ein sommerliches und sonniges Rennen. Obwohl die Moldau mit 17,3 Grad relativ frisch war, konnten wir beide ein souveränes Schwimmen bieten. Endlich mal wieder die 30min geknackt, was die 13. Schwimmzeit in der AK M 35-39 bedeutet. Dann eine relativ laaaaaaaaange Wechselzone auf der „Brücke der Legionen, Mosti Legii“ und ab auf die Zeitfahrwaffe von Cube. Attacke, Gas und Dampf in den Teer. Am Anfang war die Strecke etwas ruppig, aber grundsätzlich ne richtig schöne Radstrecke mit einem smoothen Anstieg. Die Runde musste zweimal durchfahren werden. Bis dahin alles gut
Bei Km65 rum hatte ich aber leider nen Platten am Hinterrad, scheiße ey. Pannenspray ging in die Heide, also Schlauch wechseln. Die ganze Action hat mir rund 12min gekostet. Aber: ATTACKE. Wieder angreifen und zurück arbeiten, nix mit raus nehmen, sondern GAS. Leider hat die Panne eine schöne Radzeit verhindert. Endlich in der Wechselzone angekommen, Schuhe anziehen und loslaufen. Die Löcher zufahren vom Radfahren hab ich dann schon irgendwie ein bisschen gemerkt. Zwar nicht mein bester Hm hinten drauf, aber souverän in 01:42. Die Laufstrecke ist winkelig und es geht hoch und runter. Und das schlimmste war…. überall wurde scharfes Bier getrunken
Hätte Hätte Fahrradkette…. Unabhängig von der Endzeit war das eine meiner besten MD überhaupt . Never give up! Oder besser gesagt: Dran, Drauf, Drüber!
Und das Rennen ist erst im Ziel entschieden, egal was vorher alles passiert ist.
Danke Timo für die Vorbereitung und das strukturierte Training.
Mala hat die Challenge richtig gerockt und sich mit einem 3.Platz in der AK W 45-49 direkt für The Championship in Samorin qualifiziert. Chapeau, was ein Gerät und was eine Leistung!
Das Finisher Buffet bestand für mich aus sechs leckeren scharfen Staropramen Bieren (0,5l Dosen) und ner Salzstange. Auf der einen Seite, eine der schlechtesten Zielverpflegungen, auf der anderen Seite…. eine der besten
Später sind wir zusammen noch Pizza essen gegangen und haben den Abend gemütlich gemeinsam verbracht.
Den Sonntag haben wir essend und mit Sightseeing in Prag verbracht. Wunderschöne Stadt. Die ganzen Nordoberpfälzer haben tolle Ergebnisse erzielt: Tom Schreiner, Stephan Pollert, Jürgen Steiner, Martin Riedl, Matthias Eckmeyer, Peter Fischer. Stark.
Fazit: Kein schlechter Wettkampf, kann man wieder machen