Hier ein Bericht von Ralph Glanz der mit zarten 38 Jahren seine erste Olympische Distanz (OD) beim Rothsee Triathlon 2018 angegangen ist. Wie er diese erste OD gemeistert hat und welche positiven und auch negativen Erfahrungen mit sich und seinem Körper gemacht hat könnt ihr hier in seinem persönlichen Bericht nachlesen.
So die erste Olympische Distanz im Triathlon ist geschafft, wer hätte das noch vor einem Jahr so erwartet?!
Die Story.
Am Freitag nach der Arbeit hieß es Abfahrt nach Rothsee um ein erstes Testschwimmen gem. Trainingsplan zu absolvieren,sowie die Gegebenheiten vor Ort kennen zu lernen.
Im Anschluss ging es weiter nach Hilpoltstein um mein Quartier für die nächsten Nächte zu beziehen. Da es noch relativ früh am Abend war und der Magen sich meldete ging ich noch für einen Sprung in die Stadt um was Essbares aufzutreiben. Hier mein Tipp, geht in Hilpoltstein in den Gasthof Zwinger cooles Ambiente und feines Essen nach Hausfrauenart!
Am nächsten Tag ging es dann wieder zurück zum Rothsee um den Kameraden aus dem Verein anzufeuern und sich mit dem (für mich neuen Ablauf) des Wechsels vom Wasser zum Rad vertraut zu machen.
Eine weitere Sache die ich in diesem Zuge bei solchen Events wie dem Rothsee-Triathlon empfehlen kann ist sich die Junioren oder allgemein die Jungend anzuschauen. Mit welchem Elan, Energie und Lust die da zu Werke gehen ist einfach fantastisch. Dies liegt vermutlich noch an der Prämisse das es hier noch nicht so viele Eltern gibt die ihre Kinder dazu drängen immer der/ die Beste sein zu müssen.
Naja weiter, der Sonntag als Wettkampftag startete mit einem Frühstück und dem anschließendem Ablauf wie man ihm vom Triathlon kennt, Fahrrad CheckIn, Wettkampfbesprechung und dem ewigen warten auf den Startschuss.
Die erste Disziplin das Schwimmen
Den Beginn macht wie immer das Schwimmen das eigentlich genau so Ablief wie ich mir das vorher Gedacht hatte, d.h. nicht nur die „Kämpfe“ ? sondern auch was die Schwimmzeit für die Strecke angeht.
Der Radpart
Der Wechsel vom Schwimmen zum Rad verlief auch recht gut, nur sollte ich mir meine Radbrille das nächste mal besser zurecht legen dann brauch ich nach 10m mit dem Bike nicht wieder umdrehen um diese zu holen. Von den drei Disziplin ist das Radfahren „gefühlt“ meine Stärkste, es lief erstaunlich gut und ich konnte viel Zeit aufholen die ich beim Schwimmen liegen lassen habe.
Das eigentlich beste zum Schluss das Laufen
Am Ende stand das Laufen bei der es in letzer Zeit irgendwie nicht so funktionieren wollte wie ich es mir gewünscht hätte. Ich weis was ich kann aber konnte es auch diesmal nicht richtig umsetzten, was mir in den ersten Stunden schwer auf dem Magen geschlagen ist und ich wiedereinmal Sauer auf mich selbst war. Doch nach einer Nacht und einem Telefonat mit dem Coach sieht die Welt nun doch wieder etwas besser aus und ich bin Zufrieden mit der erreichten Leistung.
Das Fazit
Was soll man am Ende noch sagen, ein geiles Wochenende was sicherlich daran lag das das ganze Orga-Team vom Rothsee-Triathlon einen spitzenmäßigen Job gemacht hat so das man das Event eigentlich ohne schlechtes Gewissen weiterempfehlen kann.
Nun heißt es wieder „Nach dem Wettkampf, ist vor dem Wettkampf!“ und dieser ist schon bald in Eschenbach ?